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20.10.2014 - Der Weg zu einem sicheren Ort

Wir alle wünschen uns einen Ort, an dem wir sicher sind, eine Art Paradies. Der Alltag sieht aber oftmals ganz anders aus: Er birgt viele Gefahren in sich, die es zu meistern gilt. Was tun, wenn man beispielsweise die traurige Nachricht bekommt, dass ein lieber Mensch schwer erkrankt ist? Oder wie soll man darauf reagieren, wenn man plötzlich vor dem Überqueren einer vielbefahrenen Straße Angst bekommt?

In diesen Situationen kann es hilfreich sein, sich an den sicheren Ort zu begeben. Er ist ganz nah. Lassen Sie mich Ihnen den Weg dorthin zeigen.

Der sichere Ort befindet sich in unserer Vorstellungskraft, also in unserem Kopf. Dort können wir Bilder entstehen lassen, sie verändern oder durch neue ersetzen. Es gibt nur eine Regel: Ihr sicherer innerer Ort ist ein Platz zum Wohlfühlen. Störfaktoren haben hier nichts verloren. Alles ist möglich: Schließen Sie die Augen – dann geht es leichter – und lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.

Erschaffen Sie sich einen Ort, der nach Ihren ganz persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen gestaltet und mit Dingen, die Ihnen am Herzen liegen, ausgestattet ist. Wenn Sie wollen, stellen Sie Ihr Lieblingssofa ruhig auf eine grüne Wiese, oder ist Ihnen eine Hängematte in luftiger Höhe lieber? Nur zu! Alles, was Ihnen zusagt, ist okay.

Vielleicht sind Sie an Ihrem sicheren Ort in Gesellschaft eines oder mehrerer Begleiter? Ob Mensch, ob Tier, entscheiden Sie allein. Auch über die Temperatur, die Jahreszeit, das Wetter und die Tageszeit bestimmen nur Sie selber.

Ist es ganz still dort? Oder hören Sie den Wind über ein Feld wehen, das Plätschern eines Flusses, das Rauschen des Straßenverkehrs, das Rattern eines Zuges, Kinder, die in der Ferne spielen, Musik?
Geben Sie Ihrem inneren Ort Farben, die Ihnen angenehm sind. Auch hier haben Sie freie Hand.
Wonach riecht es? Liegt vielleicht ein leichter Duft von Maiglöckchen in der Luft oder von frisch gebackenem Brot? Oder riecht es nach Regen, Rauch, Rasierwasser, einem anderen Menschen, gutem Essen, Kuhmist, nach der Großstadt? Hauptsache, es gefällt Ihnen. Welche Kleidung tragen Sie? Vielleicht gar keine?

Um sich schnell an seinen eigenen sicheren Ort begeben zu können, sollte man ihn eine Zeit lang nicht mehr verändern. So prägen sich das Bild und die damit verbundenen angenehmen Gefühle gut ein. Mit etwas Training wird es Ihnen bald gelingen, den Weg möglichst rasch zu Ihrem inneren Ort zu finden. Besuchen Sie ihn doch mal abends vor dem Einschlafen. Das entspannt und hilft Ihnen, zur Ruhe zu kommen.

Wenn dann im Alltag unvorhergesehene Stresssituationen auftauchen, sind Sie gut gewappnet. Sie kennen ihn ja, den sicheren Ort.

Ihre Marina Frank


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Esperanza - Leseprobe gefällig?

Hier ein kurzer Auszug aus der Geschichte „Das Ziel“:

Marlene wollte den Hamburg-Marathon mitlaufen. Es waren noch drei Wochen bis zum letzten Sonntag im April, dem Tag, an dem das städtische Großereignis jedes Jahr stattfand. Sie fieberte dem Termin entgegen und konnte es kaum erwarten, die 42,195 km lange Strecke in Angriff zu nehmen. Allein für den Versuch erntete Marlene in ihrem Freundeskreis große Bewunderung. Man blickte zu ihr auf und machte ihr Mut.

»Du packst das!«, sagten die Leute. »Unsere Marlene! Wenn nicht du, wer dann? Wir drücken dir die Daumen. Was soll da schon schiefgehen?«

Irgendwann wurde ihr das Gerede zu viel. Für Marlene sah es beinahe so aus, als schmückte sich manch einer damit, jemanden persönlich zu kennen, der am Marathon teilnahm. Dieser Eindruck befremdete sie und sie beschloss, keinen weiteren Gedanken mehr daran zu verschwenden. Alles, was sie wollte, war eine möglichst gute Vorbereitung, um eine ausgezeichnete Zeit zu laufen. Dass jedes Jahr tausende Zuschauer am Straßenrand standen, die den Sportlern auf der Strecke zujubelten – also dieses Mal auch ihr – war für sie Ansporn genug.

Hier finden Sie eine weitere Leseprobe