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Marina Frank - Ganz schön vielseitig!


28.11.2014 - Die Sache mit der Geduld und dem Grashalm …

Mit der Geduld ist das so eine Sache.
Der Grashalm wächst nicht schneller, selbst wenn man daran zieht.
So heißt es in einem afrikanischen Sprichwort.

Besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit wird die Geduld vieler wieder auf eine harte Probe gestellt, sei es in den übervollen Innenstädten, wenn plötzlich jedem klar wird, dass es allmählich Zeit ist, Weihnachtsgeschenke für die Lieben daheim zu besorgen und man im Gewühl der Menschenmenge mit unterdrückten Aggressionen zu kämpfen hat oder wenn man selber auf ein langersehntes Präsent hofft und es kaum noch erwarten kann, den Wunsch am 24. Dezember endlich erfüllt zu bekommen.

Geduldig zu sein, halte ich für eine Kunst. Warten will niemand! Wer steht schon gern in der Schlange an der Kasse im Supermarkt an? Wer sitzt gern stundenlang im Wartezimmer eines Arztes? Wer wartet nach dem Bewerbungsgespräch gern auf den Anruf mit der Job-Zusage? Wer steht gern im Stau?
Wenn man warten muss, scheint die Zeit viel langsamer zu vergehen, als sonst. Dieses Phänomen trägt nicht gerade dazu bei, geduldiger zu werden, aber was kann man dann tun?

Sich ablenken, an etwas Schönes denken

Wenn man schon warten muss, könnte man an etwas Schönes denken, zum Beispiel an den letzten Urlaub, einen tollen Ausflug mit Freunden, etwas Leckeres wie Schokolade oder eine Currywurst, oder man denkt einfach an einen lieben Menschen.

Lesen

Wenn man schon irgendwo sitzt und wartet, könnte man sein Lieblingsbuch aus der Tasche holen und darin schmökern. Lesend vergeht die Zeit viel schneller.

Handeln

Mitunter muss man sich tage- oder gar wochenlang in Geduld üben. Dann könnte Aktivität eine gute Möglichkeit zur Überbrückung der Zeit sein. Stricken Sie sich einen Pullover. Gehen Sie Schwimmen. Arbeiten Sie im Garten. Putzen Sie das Haus. Seien Sie kreativ und bearbeiten Sie ihre Facebook-Seite. Umgeben Sie sich mit lieben Menschen.

Sie werden sehen: die Zeit vergeht wie im Flug.

Ich wünsche Ihnen und mir viel Geduld und Finger weg vom Grashalm :-)

Ihre Marina Frank


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Esperanza - Leseprobe gefällig?

Hier ein kurzer Auszug aus der Geschichte „Das Ziel“:

Marlene wollte den Hamburg-Marathon mitlaufen. Es waren noch drei Wochen bis zum letzten Sonntag im April, dem Tag, an dem das städtische Großereignis jedes Jahr stattfand. Sie fieberte dem Termin entgegen und konnte es kaum erwarten, die 42,195 km lange Strecke in Angriff zu nehmen. Allein für den Versuch erntete Marlene in ihrem Freundeskreis große Bewunderung. Man blickte zu ihr auf und machte ihr Mut.

»Du packst das!«, sagten die Leute. »Unsere Marlene! Wenn nicht du, wer dann? Wir drücken dir die Daumen. Was soll da schon schiefgehen?«

Irgendwann wurde ihr das Gerede zu viel. Für Marlene sah es beinahe so aus, als schmückte sich manch einer damit, jemanden persönlich zu kennen, der am Marathon teilnahm. Dieser Eindruck befremdete sie und sie beschloss, keinen weiteren Gedanken mehr daran zu verschwenden. Alles, was sie wollte, war eine möglichst gute Vorbereitung, um eine ausgezeichnete Zeit zu laufen. Dass jedes Jahr tausende Zuschauer am Straßenrand standen, die den Sportlern auf der Strecke zujubelten – also dieses Mal auch ihr – war für sie Ansporn genug.

Hier finden Sie eine weitere Leseprobe