12.10.2017 - Die verfahrene Situation in Katalonien
Diese Homepage ist nicht dazu da, politische Statements abzugeben. Aber wenn ich an die Ereignisse der letzten Wochen in Katalonien denke, komme ich kaum umhin, an alle Beteiligten zu appellieren, endlich zu einer Lösung zu finden, mit der Katalanen und Spanier leben können. Immerhin habe ich lange in Barcelona gelebt und ich fühle mich der Stadt noch immer sehr verbunden. Barcelona, ach ganz Catalunya, wie man vor Ort sagt, ist zu beeindruckend, zu liebenswert, um es aufs Spiel zu setzen! Ich kann nur hoffen, dass Madrid und Barcelona einen Weg finden werden, der für alle gangbar sein wird. Es wäre doch zu traurig, wenn die Dickköpfe die Oberhand behalten und den Kurs bestimmen. Mit ihrer Unnachgiebigkeit schaden sie nur dieser so stolzen, autonomen Region. Leute! Redet miteinander! Wer will schon eine derart verfahrene Situation in Katalonien? Ich nicht!!!

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Esperanza - Leseprobe gefällig?
Hier ein kurzer Auszug aus der Geschichte „Das Ziel“:Hier finden Sie eine weitere LeseprobeMarlene wollte den Hamburg-Marathon mitlaufen. Es waren noch drei Wochen bis zum letzten Sonntag im April, dem Tag, an dem das städtische Großereignis jedes Jahr stattfand. Sie fieberte dem Termin entgegen und konnte es kaum erwarten, die 42,195 km lange Strecke in Angriff zu nehmen. Allein für den Versuch erntete Marlene in ihrem Freundeskreis große Bewunderung. Man blickte zu ihr auf und machte ihr Mut.
»Du packst das!«, sagten die Leute. »Unsere Marlene! Wenn nicht du, wer dann? Wir drücken dir die Daumen. Was soll da schon schiefgehen?«
Irgendwann wurde ihr das Gerede zu viel. Für Marlene sah es beinahe so aus, als schmückte sich manch einer damit, jemanden persönlich zu kennen, der am Marathon teilnahm. Dieser Eindruck befremdete sie und sie beschloss, keinen weiteren Gedanken mehr daran zu verschwenden. Alles, was sie wollte, war eine möglichst gute Vorbereitung, um eine ausgezeichnete Zeit zu laufen. Dass jedes Jahr tausende Zuschauer am Straßenrand standen, die den Sportlern auf der Strecke zujubelten – also dieses Mal auch ihr – war für sie Ansporn genug.