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02.03.2015 - Erfolgserlebnisse sind wie Schätze

Erfolgserlebnisse sind wie Schätze. Wir alle mögen und brauchen sie. Es gibt keine Garantie dafür, welche zu haben. Das macht sie so wertvoll.

Wer von uns träumt nicht davon, sich mit einer guten Leistung oder durch eine gelungene Aktion hervorzutun und bewundert zu werden? Es fühlt sich toll an, wenn einem die Anderen applaudieren. Für kurze Zeit steht man im Mittelpunkt und hat die volle Aufmerksamkeit der Zuschauer.

Ob als Kind bei einer Schulaufführung der Theatergruppe oder auf dem Siegerpodest des Leichtathletikwettbewerbes. Ob als Jahrgangsbeste(r) der Abiturprüfung oder mit der absolut perfekten Abschlussarbeit für die Gesellenprüfung zum(r) Tischler(in), Konditor(in), Friseur(in). Ich wette mit Ihnen, diese Art Erfolgserlebnis werden Sie nie wieder vergessen. Dafür sind sie zu bedeutend.

Erfolgserlebnisse machen Spaß. Sie geben uns Kraft und Selbstbewusstsein. Sie motivieren uns und setzen Energien frei, von denen wir oft gar nicht ahnen, dass sie in uns stecken.

Erfolgserlebnisse kann man nicht erzwingen, aber man kann etwas dafür tun, um sie zu erlangen. Zunächst brauchen wir ein Ziel. Dann ist meistens harte Arbeit erforderlich und ein gewisses Maß an Ehrgeiz, Beharrlichkeit, Durchhaltevermögen, Mut und das berühmte Quäntchen Glück. Ehrgeiz und Beharrlichkeit unterstützen unser Durchhaltevermögen. Um ein Erfolgserlebnis zu haben und vor anderen Leuten damit zu glänzen, ist Mut gefragt. Die Teilnahme an einem Sportwettkampf oder das Halten eines Vortrages im bis auf den letzten Platz gefüllten Auditorium könnte ja auch zu einem Fiasko werden. Umso wichtiger ist es, sich bestens auf die bevorstehende Herausforderung vorzubereiten. Und wenn dann alles wie am Schnürchen läuft, erscheint einem der Erfolg in den herrlichsten Farben.

Sollte es Ihnen mal nicht so gut gehen, stöbern Sie doch ein wenig in Ihren Erinnerungen herum. Ich bin mir sicher, es findet sich das eine oder andere Erfolgserlebnis. Genießen Sie die schönen Gedanken und Gefühle, die damit verbunden sind und erfreuen Sie sich ganz einfach noch mal daran, was Ihnen gelungen ist. Erfolgserlebnisse kann Ihnen keiner nehmen. Sie sind wie Schätze, die uns das Leben verschönern.

Ihre Marina Frank


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Ein Katalanischer Sommer - Leseprobe gefällig?

Barcelona ist strahlend hell. Am tiefblauen Himmel scheint die Sonne und die Luft flimmert vor Hitze über der Plaça Catalunya im Herzen der Stadt. Touristen sitzen auf schattigen Bänken, um ein Weilchen zu rasten. Kinder füttern Tauben und jagen ihnen nach. Junge Leute haben es sich unter Bäumen auf einer kleinen Rasenfläche bequem gemacht.

Heute ist Mittwoch. Manuela steht oberhalb der Plaça neben einer Wasser-Fontäne, die ihre erfrischenden feinen Tröpfchen vom leichten Wind in alle Himmelsrichtungen davontragen lässt. Hamburg scheint ihr unendlich weit weg zu sein. Wenn sie jetzt daran denkt, kommt es ihr grau und kalt vor. Und dann ist da noch Thorsten. Auf seine Gesellschaft legt sie zurzeit keinen gesteigerten Wert. Manuela will gar nicht wissen, mit wem er sie dieses Mal betrogen hat. Sie nimmt an, dass es sich entweder um eine Sekretärin oder eine seiner Studentinnen handelt. Die jungen Mädchen himmeln ihren Herrn Professor Thorsten Schenk ja geradezu an. Manuela fragt sich, was sie dazu bewegt, ausgerechnet Kunstgeschichte zu studieren. Sie selber findet die Analyse der Werke »alter Meister« ermüdend.

Manuela schüttelt den Kopf und blickt in Richtung der Straße, um auf andere Gedanken zu kommen. Hier ist was los. Linienbusse, Lastwagen, PKWs, die Stadtrundfahrtbusse und nicht zu vergessen die für Barcelona so typischen schwarz-gelben Taxis stauen sich und kommen nur langsam vom Fleck. Motorradfahrer sausen zwischen den anderen Verkehrsteilnehmern hindurch. An der Haltestelle für die Aero-Busse, mit denen die Touristen vom bzw. zum Flughafen gebracht werden – sie befindet sich direkt vor dem Gebäude des Corte Inglés, Spaniens größter Kaufhauskette – steigen Neuankömmlinge aus und strömen auf die Straße. Andere Leute drängen in den Bus, um ihre Abreise anzutreten. Auch die Gehwege sind gut besucht. Menschen aus aller Herren Länder bestaunen Geschäfte und Hotels. Manuela stört das nicht. Trotz der rund zweitausend Kilometer, die sie im Zug durch halb Europa zurückgelegt hat, fühlt sie sich frisch und ausgeruht, ja irgendwie beschwingt.

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