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Marina Frank - Ganz schön vielseitig!


24.10.2014 - Glücksbringer kann man selber kreieren

Sind Sie abergläubisch? Also, ich nicht!
Es macht mir überhaupt nichts aus, unter einer Leiter hindurchzugehen, aber ich vermeide es …
Ich bin froh, dass meine Katze schwarzweiß ist. Man stelle sich nur einmal vor, wie oft mir das Tier zu Hause über den Weg läuft! Bei einer schwarzen Katze wäre ich da ja quasi ständig vom Pech verfolgt …
Und am Freitag, den dreizehnten bleibe ich lieber gleich im Bett. Wer weiß, was da sonst so alles passieren könnte … ?

Jeder von uns möchte das Glück auf seiner Seite haben. Einen sicheren Weg zum Glück gibt es nicht. Ich bitte Sie trotzdem: Geben Sie die Hoffnung nicht auf. Eine Variante, sein eigenes Gluck zu finden, liegt darin, anderen etwas Gutes zu tun. Es muss nicht viel Zeit oder Geld kosten und kann doch eine ganze Menge bewirken, auch bei Ihnen.

Kreieren Sie einen Glücksbringer für einen lieben Menschen in Ihrer Umgebung und schenken Sie ihm diesen Gegenstand. Es kann etwas Gekauftes oder Gefundenes oder etwas von Ihnen Hergestelltes / Gebasteltes sein. Jetzt im Herbst finden Sie im Wald eine ganze Menge Kastanien. Ist eine ganz besonders glatte darunter? Dann geben Sie diese doch einfach weiter und sagen Sie, es sei ein Glücksbringer. Gehen Sie in ein Trödellädchen und stöbern Sie dort ein wenig herum. Sie werden garantiert etwas Kleines für einen lieben Menschen entdecken, das ihm als Glücksbringer dienen wird, ein bunter Stein, eine Brosche, ein Döschen mit einem schönen Muster darauf.

Es kommt nur darauf an, den Dingen einen Sinn zu verleihen, sie zum Glücksbringer zu erklären.
Probieren Sie es einfach mal aus. Zum Glück sind wir ja alle nicht abergläubisch!

Ihre Marina Frank


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Traurig sein ist auch mal okay

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Ein Katalanischer Sommer - Leseprobe gefällig?

Barcelona ist strahlend hell. Am tiefblauen Himmel scheint die Sonne und die Luft flimmert vor Hitze über der Plaça Catalunya im Herzen der Stadt. Touristen sitzen auf schattigen Bänken, um ein Weilchen zu rasten. Kinder füttern Tauben und jagen ihnen nach. Junge Leute haben es sich unter Bäumen auf einer kleinen Rasenfläche bequem gemacht.

Heute ist Mittwoch. Manuela steht oberhalb der Plaça neben einer Wasser-Fontäne, die ihre erfrischenden feinen Tröpfchen vom leichten Wind in alle Himmelsrichtungen davontragen lässt. Hamburg scheint ihr unendlich weit weg zu sein. Wenn sie jetzt daran denkt, kommt es ihr grau und kalt vor. Und dann ist da noch Thorsten. Auf seine Gesellschaft legt sie zurzeit keinen gesteigerten Wert. Manuela will gar nicht wissen, mit wem er sie dieses Mal betrogen hat. Sie nimmt an, dass es sich entweder um eine Sekretärin oder eine seiner Studentinnen handelt. Die jungen Mädchen himmeln ihren Herrn Professor Thorsten Schenk ja geradezu an. Manuela fragt sich, was sie dazu bewegt, ausgerechnet Kunstgeschichte zu studieren. Sie selber findet die Analyse der Werke »alter Meister« ermüdend.

Manuela schüttelt den Kopf und blickt in Richtung der Straße, um auf andere Gedanken zu kommen. Hier ist was los. Linienbusse, Lastwagen, PKWs, die Stadtrundfahrtbusse und nicht zu vergessen die für Barcelona so typischen schwarz-gelben Taxis stauen sich und kommen nur langsam vom Fleck. Motorradfahrer sausen zwischen den anderen Verkehrsteilnehmern hindurch. An der Haltestelle für die Aero-Busse, mit denen die Touristen vom bzw. zum Flughafen gebracht werden – sie befindet sich direkt vor dem Gebäude des Corte Inglés, Spaniens größter Kaufhauskette – steigen Neuankömmlinge aus und strömen auf die Straße. Andere Leute drängen in den Bus, um ihre Abreise anzutreten. Auch die Gehwege sind gut besucht. Menschen aus aller Herren Länder bestaunen Geschäfte und Hotels. Manuela stört das nicht. Trotz der rund zweitausend Kilometer, die sie im Zug durch halb Europa zurückgelegt hat, fühlt sie sich frisch und ausgeruht, ja irgendwie beschwingt.

Hier finden Sie eine weitere Leseprobe