12.01.2016 - Respekt
Respekt ist der Schlüssel für ein friedvolles Zusammenleben. Niemand hat das Recht, seine Mitmenschen zu beleidigen, sie zu überfallen, zu bestehlen, sie anzufassen, wenn sie das nicht wollen oder sie unsittlich zu berühren! Dabei ist es vollkommen gleichgültig, woher einer kommt, wie er aussieht und aus welchen Beweggründen er handelt!Dieser Blog ist unpolitisch. Ich lasse mich nur in seltenen Fällen dazu hinreißen, ein persönliches Statement zu aktuellen Themen oder Ereignissen abzugeben. Doch heute muss es sein!
Das überaus respektlose Verhalten derjenigen, die Frauen sexuelle Gewalt zugefügt haben und beabsichtigen, dies auch in Zukunft so zu halten, kann nicht unkommentiert bleiben. Es ist schäbig, beängstigend, ja abstoßend. Es macht mich sehr betroffen.
Hoffentlich leiden nicht die falschen Leute darunter! Ich meine die Flüchtlinge, denen in ihrer Heimat keine Überlebensmöglichkeit mehr bleibt und die hilfesuchend nach Deutschland gekommen sind! Ich weiß aber auch wie schwierig es ist, die alleinreisenden jungen Männer nicht unter Generalverdacht zu stellen und sie dennoch zu unterstützen. Ein Spagat.
Respekt muss für jeden von uns gelten. Ihn zu haben und zu leben, darauf kommt es an!
Ihre Marina Frank
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Tödliches Geschenk - Leseprobe gefällig?
»Dieses verdammte Telefon!«, rief er plötzlich und hieb mit der Faust auf den Couchtisch, sodass die Tassen auf den Untertassen tanzten. Axel war wütend. Reichte es nicht, dass er in den letzten acht Wochen wegen Bea ständig mit schlechten Nachrichten aus dem Krankenhaus rechnen musste und froh war, wenn das Telefon nicht klingelte? Nun saß er hier wie auf Kohlen und hoffte inständig auf Anna-Lenas Anruf.Hier finden Sie eine weitere LeseprobeWieso kam die Familie nicht zur Ruhe? Es sah doch alles so gut aus. Beas Transplantation stand kurz bevor. Mit Sabines Niere würde sie wieder ganz gesund werden, hatten die Ärzte gesagt, und nun das! Wo war Anna-Lena?
Um viertel nach elf klingelte es an der Haustür. Axel ging, um zu öffnen. Es war Conny. Anstatt ihn wie sonst überschwänglich zu begrüßen und mit einem Redeschwall zu überfallen, stand sie nur so da. Sie sah ihn entsetzt an – einen Zettel in der Hand.
Axel verstand nicht, was das sollte. Er brauchte einen Moment, bevor er fragte: »Ist alles in Ordnung mit dir?« Er trat einen Schritt zur Seite, um Conny hereinzulassen. Sie rührte sich nicht. Es sah so aus, als sei sie an der Türschwelle festgeklebt.
»Komm ins Haus. Du wirst noch ganz nass«, sagte Axel, schob Conny mit einer Hand, die er ihr auf den Arm legte, an sich vorbei und schloss die Tür. Axel sah Conny an. Wortlos hielt sie ihm den Zettel entgegen.
»Was soll ich damit?«, fragte Axel. Conny schwieg noch immer. »Was ist denn bloß mit dir los? Hast du etwa deine Sprache verloren?«
»Lies!«, sagte Conny mit tonloser Stimme. Axel griff nach dem Zettel, der vom Regen feucht geworden war. Er las die Worte, die darauf standen, ohne deren Bedeutung zu erfassen. Sie lauteten:
Diese Transplantation darf nicht stattfinden!
Wenn Sie Ihre Tochter lebend wiedersehen wollen,
lassen Sie die Finger davon!!!