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13.10.2014 - Schlechte Gedanken bleiben draußen!

Der Herbst ist da und die Tage werden kürzer. Vielleicht gehören Sie ja zu den Leuten, die zu dieser Jahreszeit durch den Wald streifen, um Pilze zu sammeln oder Sie sitzen in einem windgeschützten Eckchen und genießen die letzten wärmenden Sonnenstrahlen bei einer Tasse Kaffee im Freien.
Der goldene Oktober lädt ja geradezu dazu ein, bevor sich einem im November die grauen Tage mit ihrer Nässe, dem zähen Nebel und der Dunkelheit wie eine unangenehme Last auf die Seele legen.
Schwermut und die sogenannte Winterdepression – ihre Ursache ist der Lichtmangel – tauchen bei vielen von uns auf. Das ist anstrengend und lähmend. Gefangen in einer solchen Winter- oder auch Herbstdepression fehlt uns der Antrieb. Alles fällt einem schwer. Um gar nicht erst in diese Lage zu geraten, habe ich einen Vorschlag für Sie:

Abgesehen von der allgemein bekannten Empfehlung, mindestens zwanzig Minuten am Tag bei jedem Wetter möglichst gegen Mittag an die frische Luft zu gehen, gibt es einen kleinen Trick, der Ihnen hilft, die dunklen Gedanken zu verscheuchen.

Hier ist Fantasie gefragt. Stellen Sie sich ein Stoppschild vor. Schauen Sie es sich ganz genau an. Ist es gut vor Ihrem inneren Auge zu sehen?
Dieses Schild soll trüben Gedanken den Zugang zu Ihrem Kopf verwehren. Immer wenn sie auftauchen, halten Sie das Stoppschild hoch. Konzentrieren Sie sich nur auf dieses eine Symbol. Mag Ihnen das zunächst auch etwas eigenartig vorkommen oder schwerfallen. Keine Sorge. Es ist nur eine Frage des Trainings. Innere Bilder haben eine sehr große Wirkung auf die Seele. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Sie werden sehen, es funktioniert und schlechte Gedanken bleiben draußen.

Ihre Marina Frank

 
Nächster Beitrag vom 20.10.2014
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Tödliches Geschenk - Leseprobe gefällig?

»Dieses verdammte Telefon!«, rief er plötzlich und hieb mit der Faust auf den Couchtisch, sodass die Tassen auf den Untertassen tanzten. Axel war wütend. Reichte es nicht, dass er in den letzten acht Wochen wegen Bea ständig mit schlechten Nachrichten aus dem Krankenhaus rechnen musste und froh war, wenn das Telefon nicht klingelte? Nun saß er hier wie auf Kohlen und hoffte inständig auf Anna-Lenas Anruf.

Wieso kam die Familie nicht zur Ruhe? Es sah doch alles so gut aus. Beas Transplantation stand kurz bevor. Mit Sabines Niere würde sie wieder ganz gesund werden, hatten die Ärzte gesagt, und nun das! Wo war Anna-Lena?

Um viertel nach elf klingelte es an der Haustür. Axel ging, um zu öffnen. Es war Conny. Anstatt ihn wie sonst überschwänglich zu begrüßen und mit einem Redeschwall zu überfallen, stand sie nur so da. Sie sah ihn entsetzt an – einen Zettel in der Hand.

Axel verstand nicht, was das sollte. Er brauchte einen Moment, bevor er fragte: »Ist alles in Ordnung mit dir?« Er trat einen Schritt zur Seite, um Conny hereinzulassen. Sie rührte sich nicht. Es sah so aus, als sei sie an der Türschwelle festgeklebt.

»Komm ins Haus. Du wirst noch ganz nass«, sagte Axel, schob Conny mit einer Hand, die er ihr auf den Arm legte, an sich vorbei und schloss die Tür. Axel sah Conny an. Wortlos hielt sie ihm den Zettel entgegen.

»Was soll ich damit?«, fragte Axel. Conny schwieg noch immer. »Was ist denn bloß mit dir los? Hast du etwa deine Sprache verloren?«

»Lies!«, sagte Conny mit tonloser Stimme. Axel griff nach dem Zettel, der vom Regen feucht geworden war. Er las die Worte, die darauf standen, ohne deren Bedeutung zu erfassen. Sie lauteten:

Diese Transplantation darf nicht stattfinden!
Wenn Sie Ihre Tochter lebend wiedersehen wollen,
lassen Sie die Finger davon!!!

Hier finden Sie eine weitere Leseprobe