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Tödliches Geschenk
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Marina Frank - Ganz schön vielseitig!


06.06.2016 - Wie meine Blog-Einträge entstehen

Manchmal sitze ich am Schreibtisch und weiß genau, um welches Thema es im nächsten Blog-Eintrag gehen soll. Dann ist der Computerbildschirm rasch mit Text gefüllt.

Es gibt aber auch Tage, an denen sitze ich am Schreibtisch und mir will absolut nicht einfallen, was in den aktuellen Blog-Eintrag hinein könnte und der Computerbildschirm bleibt erst einmal leer. Was tun?

Mir bleiben mehrere Möglichkeiten: Ich könnte darauf verzichten und keinen neuen Blogeintrag verfassen. Das wäre aber schade. Außerdem könnte es einreißen und dann wäre vielleicht irgendwann ganz Schluss mit dem Blog.

Wenn mir partout nichts einfallen will, blicke ich auf die vergangene Woche zurück. Meistens dauert es nur ein paar Minuten und ein Thema, das mich sehr berührt oder aufgeregt hat oder mit dem ich mich auf andere Weise beschäftigt habe, kommt mir in den Sinn. Dann beginne ich mit dem Schreiben und zum Glück ist bisher auch immer etwas Brauchbares dabei herausgekommen. :-)

Wo ich das Thema der Woche auftue?

In Filmen, in den Nachrichten, in Fernsehen-Magazinen, Zeitschriften, im Internet, in Gesprächen mit anderen Leuten, im Radio, auf der Straße, kurz und gut, mitten im Leben. Oft fällt mir unter der Dusche ein, worüber ich schreiben möchte. Fragen Sie mich nicht, warum das so ist.

Die Jahreszeiten spielen ebenfalls eine Rolle. Im Herbst kommen mir eher Themen, wie Depressionen oder Lichtmangel in den Sinn, während im Frühling die Freude über das Entstehen neuen Lebens und die Farbenvielfalt überwiegt.

Meine eigene Lebenssituation hat auch Einfluss auf die Blog-Einträge. Es sind ja keine wissenschaftlichen Abhandlungen, die eine gewisse Distanz erfordern, sondern sie haben immer eine persönliche Note.

Ich hoffe, damit auch weiterhin auf Ihr Interesse zu stoßen und Sie zu unterhalten.

Ihre Marina Frank


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Tödliches Geschenk - Leseprobe gefällig?

»Dieses verdammte Telefon!«, rief er plötzlich und hieb mit der Faust auf den Couchtisch, sodass die Tassen auf den Untertassen tanzten. Axel war wütend. Reichte es nicht, dass er in den letzten acht Wochen wegen Bea ständig mit schlechten Nachrichten aus dem Krankenhaus rechnen musste und froh war, wenn das Telefon nicht klingelte? Nun saß er hier wie auf Kohlen und hoffte inständig auf Anna-Lenas Anruf.

Wieso kam die Familie nicht zur Ruhe? Es sah doch alles so gut aus. Beas Transplantation stand kurz bevor. Mit Sabines Niere würde sie wieder ganz gesund werden, hatten die Ärzte gesagt, und nun das! Wo war Anna-Lena?

Um viertel nach elf klingelte es an der Haustür. Axel ging, um zu öffnen. Es war Conny. Anstatt ihn wie sonst überschwänglich zu begrüßen und mit einem Redeschwall zu überfallen, stand sie nur so da. Sie sah ihn entsetzt an – einen Zettel in der Hand.

Axel verstand nicht, was das sollte. Er brauchte einen Moment, bevor er fragte: »Ist alles in Ordnung mit dir?« Er trat einen Schritt zur Seite, um Conny hereinzulassen. Sie rührte sich nicht. Es sah so aus, als sei sie an der Türschwelle festgeklebt.

»Komm ins Haus. Du wirst noch ganz nass«, sagte Axel, schob Conny mit einer Hand, die er ihr auf den Arm legte, an sich vorbei und schloss die Tür. Axel sah Conny an. Wortlos hielt sie ihm den Zettel entgegen.

»Was soll ich damit?«, fragte Axel. Conny schwieg noch immer. »Was ist denn bloß mit dir los? Hast du etwa deine Sprache verloren?«

»Lies!«, sagte Conny mit tonloser Stimme. Axel griff nach dem Zettel, der vom Regen feucht geworden war. Er las die Worte, die darauf standen, ohne deren Bedeutung zu erfassen. Sie lauteten:

Diese Transplantation darf nicht stattfinden!
Wenn Sie Ihre Tochter lebend wiedersehen wollen,
lassen Sie die Finger davon!!!

Hier finden Sie eine weitere Leseprobe