Pressematerial
Hier finden Sie Materialien, die Sie in Ihren Publikationen zum Buch bzw. über Marina Frank gern kostenfrei verwenden dürfen.
- Pressemappe
- Buch-Cover (2236x3458 Pixel) in RGB und CMYK
- Buch als 3D-Cover (jpg, 420x481 Pixel)
Sollten sie weitere/andere Materialien benötigen, nehmen Sie gern Kontakt auf.
Das Buch in den Medien
Seit der Erscheinung des Buches gab es folgende Beiträge und Berichte in den Medien:
- Marina Frank im Interview mit Frank Siedlaczek vom Hamburger Lokalradio in der Sendung "BSVH-Treff" am 07.09.2014 - Download der mp3-Datei
- Anja Brinkmann hat Marina Frank für www.madridfuerdeutsche.com interviewt, erschienen am 26.09.2014.
Am 22.10.2014 erschien das Interview auch auf www.barcelonafuerdeutsche.com
Tödliches Geschenk - Leseprobe gefällig?
»Dieses verdammte Telefon!«, rief er plötzlich und hieb mit der Faust auf den Couchtisch, sodass die Tassen auf den Untertassen tanzten. Axel war wütend. Reichte es nicht, dass er in den letzten acht Wochen wegen Bea ständig mit schlechten Nachrichten aus dem Krankenhaus rechnen musste und froh war, wenn das Telefon nicht klingelte? Nun saß er hier wie auf Kohlen und hoffte inständig auf Anna-Lenas Anruf.Hier finden Sie eine weitere LeseprobeWieso kam die Familie nicht zur Ruhe? Es sah doch alles so gut aus. Beas Transplantation stand kurz bevor. Mit Sabines Niere würde sie wieder ganz gesund werden, hatten die Ärzte gesagt, und nun das! Wo war Anna-Lena?
Um viertel nach elf klingelte es an der Haustür. Axel ging, um zu öffnen. Es war Conny. Anstatt ihn wie sonst überschwänglich zu begrüßen und mit einem Redeschwall zu überfallen, stand sie nur so da. Sie sah ihn entsetzt an – einen Zettel in der Hand.
Axel verstand nicht, was das sollte. Er brauchte einen Moment, bevor er fragte: »Ist alles in Ordnung mit dir?« Er trat einen Schritt zur Seite, um Conny hereinzulassen. Sie rührte sich nicht. Es sah so aus, als sei sie an der Türschwelle festgeklebt.
»Komm ins Haus. Du wirst noch ganz nass«, sagte Axel, schob Conny mit einer Hand, die er ihr auf den Arm legte, an sich vorbei und schloss die Tür. Axel sah Conny an. Wortlos hielt sie ihm den Zettel entgegen.
»Was soll ich damit?«, fragte Axel. Conny schwieg noch immer. »Was ist denn bloß mit dir los? Hast du etwa deine Sprache verloren?«
»Lies!«, sagte Conny mit tonloser Stimme. Axel griff nach dem Zettel, der vom Regen feucht geworden war. Er las die Worte, die darauf standen, ohne deren Bedeutung zu erfassen. Sie lauteten:
Diese Transplantation darf nicht stattfinden!
Wenn Sie Ihre Tochter lebend wiedersehen wollen,
lassen Sie die Finger davon!!!